Mikroskop schützt proben vor Verunreinigung

Beim British Geological Survey (www.bgs.ac.uk) in Keyworth, Nottingham, GB, kann in eine zu analysierende Meteoritenprobe oder ein terrestrisches Mineralkorn bereits mehr als 1.000 £ an Laborzeit und Aufwand investiert worden sein, bevor die hochpräzise massenspektrometrische Analyse erfolgt. Selbst eine geringfügige Verunreinigung während der Probenvorbereitung würde die Analyse beeinträchtigen und möglicherweise unbrauchbar machen. Daher wird im Labor für Geochronologie, einer der Reinräume in der Einrichtung für Geochronologie und Spurensuche, große Sorgfalt darauf verwendet, luftgetragene Partikelverunreinigungen aus der Laborluft und möglicherweise auch aus den Instrumenten im Labor zu entfernen. Um dies zu erleichtern und den Arbeitsablauf zu verbessern, wurde ein klassisches Mikroskop durch das neue binokulares Modell SMZ745 von Nikon Metrology mit einem Zoombereich von 0,67fach bis 5fach und einem großzügigen Arbeitsabstand von 115 mm ersetzt. Die Einrichtung für Geochronologie und Spurensuche ist eine nationale Einrichtung, die sich auf die Anwendung einer Reihe von Isotopentechniken auf geologische Materialien spezialisiert hat, um bestimmte Gesteine und Mineralien zu datieren. Darüber hinaus werden in der Einrichtung auch Messungen der Isotopenzusammensetzung von Elementen wie Silizium, Strontium, Neodym und Blei als Tracer für eine Reihe von geologischen und ökologischen Prozessen verwendet. Die Analyseergebnisse und ihre Interpretation hängen von einer genauen Vorbereitung, Untersuchung und Charakterisierung der Proben ab, wobei die Mikroskopie ein wichtiger und wesentlicher Bestandteil dieser Tätigkeit ist.

Ein Merkmal dieses Mikroskopmodells ist die luftdichte Konstruktion, die das Eindringen von Staub, Öl, Wasser und Chemikalien verhindert und sowohl das Mikroskop als auch die zu untersuchende Probe schützt.

Dr. Stephen Noble, Wissenschaftler in der Geochronologie

Selbst eine winzige Menge an Feinstaub in einem Reinraum kann bei geochronologischen Untersuchungen katastrophale Folgen haben. Das neue binokulare Mikroskop SMZ745 von Nikon Metrology beim British Geological Survey sorgt dafür, dass die Kontamination auf ein vernachlässigbares Maß reduziert wird.

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