Der Geschäftsbereich Industrial Metrology der Nikon Corporation (https://industry.nikon.com) hat einen neuen Filter entwickelt, der den Kontrast der von den Röntgenprüfgeräten des Unternehmens erzeugten Bilder deutlich erhöht. Die Hauptanwendung des Hochkontrastfilters, der seien Namen zu Recht trägt, ist die Qualitätskontrolle bei der Herstellung von PCBAs (Printed Circuit Board Assemblies – Leiterplattenbaugruppen) und anderen elektronischen Schaltungen wie BGAs (Ball Grid Arrays – Kugelgitteranordnungen), Kondensatoren und Durchgangslöchern. Dessen Leistungsfähigkeit kann jedoch ebenso gut im Maschinenbau zur zerstörungsfreien Prüfung von Gussteilen, 3D-gedruckten Komponenten oder Schweißnähten sowie für die Fehleranalyse von Baugruppen wie Inhalatoren in der Medizin eingesetzt werden.
Anders als bei der Computertomographie, bei der ein Bauteil dreidimensional dargestellt werden kann, muss hier ein einzelnes Röntgenbild alle vorhandenen Einzelheiten zweidimensional zeigen, und zwar von vorne bis hinten. Um auf einem Röntgenbild Merkmale in Bereichen mit hoher Dichte sichtbar zu machen, muss in der Regel die Helligkeit des gesamten Bildes erhöht werden. Dabei besteht die Gefahr, dass Bereiche mit geringerer Dichte überbelichtet werden. Die Stärke des Hochkontrastfilters besteht darin, dass dieser den Kontrast über das gesamte Bild hinweg normalisieren kann. So werden Einzelheiten in Bereichen mit hoher Dichte sichtbar, ohne dass Bereiche mit geringerer Dichte verwaschen werden. So können Defekte in allen Bereichen im selben Bild nebeneinander dargestellt werden. Damit braucht der Bediener weniger zu interpretieren, die Entscheidungsfindung wird erleichtert und eine produktivere, zuverlässigere und besser wiederholbare Prüfung ermöglicht.
Der Hochkontrastfilter, der ab dem 9. Mai 2023 bestellt werden kann, verfügt über innovative Verarbeitungsfunktionen, die in den automatisierten Inspektionsprogrammen sowie in der Echtzeit-Bildgebungs-Engine C.Clear von Nikon verwendet werden können. Letztere passt sich intelligent an veränderte Röntgenbedingungen und Probenpositionen an und stellt die Parameter automatisch so ein, dass klare Röntgenbilder erhalten werden. Mit ihren leistungsstarken Mikrofokusquellen und den branchenführenden Detektoren mit ihrem hohen Dynamikbereich können die Röntgengeräte von Nikon von jeher kleinste Defekte in Röntgenbildern erfassen. Der neue Filter hebt Kontrast und Schärfe auf ein neues Niveau. So sind Hohlräume, Risse und andere Mängel viel deutlicher zu erkennen.
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